PAN e.V. und Literaturschock präsentieren die besten phantastischen Romane der letzten 12 Monate. Jeden ersten Freitag im Monat stellen LiteraturkritikerInnen und Phantasten die besten Romane des Genres vor.
Weil ihre magischen Kräfte ihren Feinden zu viel Macht verhelfen würden, wird das Elementarwesen Fayra von Jägern verfolgt. Auf ihrer Flucht landet sie in der Welt der Menschen. Nina Blazon zeigt mit ihrem Roman, dass sie eine meisterhafte Erzählerin ist, die es mühelos schafft, ihre Leser alters übergreifend zu begeistern. Obwohl vom Verlag als Kinderbuch beworben, lassen sich auch erwachsene Leser von den Figuren und der Weltgestaltung fesseln; die überraschende Wendung am Schluss überzeugt!
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„Borne“ ist ein Roman von Jeff Vandermeer, der sich weder von Genres, noch von konventionellen Erzählformen oder typischem Handlungsaufbau einschränken lässt. Das dystopische Werk deutet viel an, lässt absichtlich Fragen offen und wird vielleicht genau deshalb faszinieren. Die Mär rund um ein fremdes Wesen, einen riesigen Mörderbären und eine Welt am Abgrund wird sicher ihre Leserschaft finden. Insbesondere Liebhaber düsterer Science-Fiction und Endzeitgeschichten können hier bedenkenlos zugreifen.
Platzierung im Vormonat (-)
Walter Moers nimmt uns mit auf eine Reise ins dunkle Herz der Nacht. Die Mischung aus einem Psychogramm seiner chronisch kranken Protagonistin und introspektivem Katz-und-Maus-Spiel in deren eigenen Hirnwindungen ist nicht gerade das, was man von einem klassischen Zamonien-Roman erwartet, wohl aber eine wunderschöne Liebeserklärung an die Kraft der Gedanken.
Platzierung im Vormonat (-)
“Das Lied der Krähen” überzeugt vor allem durch seine vielschichtigten und authentischen Charaktere. Aus sechs Erzählperspektiven begleitet der Leser die Gruppe um Kaz Brekker bei ihrer Mission, einen Gefangenen aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Düstere Atmosphäre, bissige Wortgefechte und die hervorragende Chemie zwischen Figuren, deren Motive kaum unterschiedlicher sein könnten, runden die Geschichte perfekt ab.
Platzierung im Vormonat (1)
„Das Erwachen“ ist ein zukunftsweisender Science-Fiction-Roman von Andreas Brandhorst, der sich mit dem Thema Künstliche Intelligenzen auseinandersetzt. Obwohl das Werk natürlich fiktiv ist, existieren viele der erwähnten Technologien und Forschungsprojekte bereits und lassen mit Recht die Frage zu, ob die Menschheit tatsächlich bereit dafür wäre, sich die Welt mit potenziell intelligenteren Maschinen zu teilen. Andreas Brandhorst beantwortet diese Frage auf seine Weise.
Platzierung im Vormonat (2)
“Illuminae” ist ein einzigartiges Zusammenspiel von Inhalt und visueller Gestaltung. Die Autoren inszenieren ein hochspannendes, intergalaktisches Zukunftsszenario und übertragen den Briefroman auf unser modernes, digitales Zeitalter.
Platzierung im Vormonat (5)
Tobias O. Meißner ist der Stephen King der Fantasy. Pointiert führt er die Leser an der Nase herum bis sie sich im verschachtelten Labyrinth ihres eigenen Gehirns verlaufen. Er macht es einem unmöglich, Partei zu ergreifen. Hier gibt es kein Schwarz oder Weiß. Meißners Schauplätze sind so vielschichtig und voller Beweggründe, dass man sich für keine Seite entscheiden kann. Was würde man selbst tun, wenn Freiheit und Leben auf dem Spiel stünde? Wie weit würde man gehen, um sich selbst und seine Liebsten zu verteidigen? Welche Grenzen darf man ziehen, bevor es zu spät ist und alle Grenzen bereits überschritten sind? “Sieben Heere. Revolution” ist der zweite Teil einer Trilogie.
Platzierung im Vormonat (6)
Genialer Genremix aus Fantasy und SF mit einem unkonventionellen Erzählstil. Ein mysteriöser, stummer Held reist mit einer wichtigen Mission quer durch eine postapokalyptische Fantasy-Welt.
Platzierung im Vormonat (9)
Ein ruhig erzählter Roman, in dem das Grauen nur langsam immer stärker in die Realität eindringt. Gleichzeitig eine Allegorie auf den gemeinsamen Ursprung jedes religiös motivierten Glaubens. Alles zusammen in einer stimmungsvoll umgesetzten visuellen Darbietung.
Platzierung im Vormonat (-)
Dieses Buch spielt mit den Erwartungen der Leserinnen und Leser. Karl Olsberg hat eine spannende Handlung kreiert, die genau an den richtigen Stellen Plot Twists aufweist. “Boy in a White Room” ist packend, philosophisch und überrascht garantiert!
Platzierung im Vormonat (-)
[…] neuer Monat bringt auch immer eine neue Phantastik Bestenliste. Erneut hab ich nur ein Werk daraus gelesen, nämlich „Prinzessin Insomnia“ von Walter […]