Christine Weber belegt mit dem finalen Band “Verewigt” ihrer Trilogie “Chronik der verschwundenen Götter” den achten Platz auf der aktuellen Bestenliste. Ein guter Grund, die Autorin genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Interview führte Sabrina.
Hallo Christine, beschreib dich doch bitte als Einstieg in drei Worten.
Kreativ, organisiert und musikalisch.
Was sind deine aktuellen Projekte und was sind deine größten Leidenschaften?
Ich schreibe nach fünf veröffentlichten Fantasyromanen zum ersten Mal an einem LitRPG-Roman, was wirklich großen Spaß macht. „RNG ONLINE“ soll noch dieses Jahr erscheinen und ich bin guter Dinge, dass ich viele Leser*innen für dieses doch noch recht neue, spannende Genre begeistern kann. Meine größten Leidenschaften sind definitiv das Schreiben und das Singen. In den letzten Jahren kam auch Grafikdesign dazu.
Was ist das Besondere an deiner aktuellen Reihe „Chronik der verschwundenen Götter“?
Ich denke, die größte Besonderheit besteht darin, dass man während des Lesens viele Theorien zum Fortgang bzw. dem Ende der Geschichte entwickelt, aber trotzdem immer wieder von den Wendungen überrascht wird. „Chronik der verschwundenen Götter“ ist eine spannende Fantasy-Trilogie ohne Romantik zum Mitdenken und gerade das ist in diesem Genre eher selten.
Womit prokrastinierst du am liebsten?
Mit Serien. *lach*
Welches deiner Bücher sollten wir jetzt sofort aus welchem Grund lesen?
Ich würde gern mit „Chronik der verschwundenen Götter: Verloren“ antworten, aber wenn ich euch nicht meinen Debütroman „Der fünfte Magier: Schneeweiß“ empfehle, würdet ihr weder meinen schlagfertigen Drachen Smaragd kennenlernen noch die überraschendste Auflösung aller Zeiten lesen, deshalb: „Der fünfte Magier“! *zwinker*
Und welches Buch (nicht von dir) sollte jede*r von uns lesen?
Definitiv „Bartimäus“ von Jonathan Stroud. Der Stil und der einzigartige Humor sind meiner Meinung nach für Groß und Klein ein herrlicher Genuss.
Was muss ein perfektes Buch überhaupt bieten?
Spannung bis zur letzten Seite.
Hattest du schon mal eine Schreib- und/oder Leseblockade? Was hat dagegen geholfen?
Richtige Schreibblockaden hatte ich zum Glück noch nie. Ich denke, Schreibroutinen und das (grobe Vor-)Plotten der Handlung sind die besten Mittel gegen Blockaden.
Was sollte sich im Literaturbetrieb ändern?
Eine gute Frage. Als Teil der Selfpublishing-Community würde ich mir wünschen, dass unsere Bücher – sofern sie professionell geschrieben und gestaltet sind – auch in Buchhandlungen ausliegen würden. Dieses Privileg ist nach wie vor besonders Verlagstiteln vorbehalten.
Wie siehst du die Zukunft in 100 Jahren?
Ich denke, dass die digitale Entwicklung sehr schnell voranschreiten wird und uns sicherlich die eine oder andere virtuelle Erfahrung bzgl. Buchwelten machen lassen wird. Vielleicht wird mein aktuelles Buchprojekt „RNG ONLINE“ dann Realität sein und wir leben in einer virtuellen Parallelwelt, mit all ihren Vorteilen und Problemen – wer weiß … *lach*
Vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast!
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