Hallo und herzlich willkommen zur elften Folge des Podcasts zur Phantastischen-Bestenliste und der Phantastik allgemein.
Marco und ich unterhalten uns in dieser Folge mit Judith und Christian Vogt über eine Fantasy abseits der epischen Wege und mal wieder über Diversity in der Phantastik.
Bis dann. Viel Spaß beim Nächte durchlesen!
Suse & Maggo
Shownotes
Rund um Judith und Christian Vogt
Website
Die Vögte und Social Media
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Die restlichen Shownotes folgen in Kürze.
Erwähnte Bücher
Erwähnte Serien & Filme
Sonstiges
Michael Behrmann meint
Hallo,
es geht mir um etwas eher Grundsätzliches. Ihr könnt natürlich in eurem Podcast reden über was immer Ihr wollt, und rein inhaltlich habe ich eigentlich auch gar nichts auszusetzen, da ich bisher jede Folge, auch die aktuelle, mit Interesse und Gewinn gehört habe, aber wenn in einem Podcast in dem es angeblich um die Phantastik-Bestenliste geht, die Liste erst nach über einer Stunde das erste mal erwähnt wird, kann man sich schon fragen wo da eigentlich noch der Zusammenhang ist.
Außerdem würde es sicherlich nicht schaden wenn die beteiligten Moderatoren zumindest mal eines – oder gar mehrere – der vorgestellten Bücher tatsächlich gelesen hätten und etwas dazu sagen könnten. Nur so eine Idee …
Meine Idealvorstellung wäre ein Ablauf wie im Podcast zur SWR-Bestenliste, aber das ist wahrscheinlich nicht umsetzbar.
(Das bisherige Diskussionsformat müsste deswegen nicht verschwinden, es kann ja durchaus zwei verschiedene Podcasts geben.)
Viele Grüße
Michael
Bestenliste meint
Hallo Michael,
danke für dein Feedback. Wir gehen in der nächsten Folge noch genauer darauf ein 🙂
Liebe Grüße
Suse
James meint
Kapitelmarken wären da eine (technische) Zwischenlösung. Dann kann man zu der Bestenliste hüpfen, wenn die der Hörerschaft gerade wichtiger ist.
Die Gespräche will ich nicht auf einem anderen Kanal nachhören müssen.
Meine Meinung zum “Erlesenen” kennt ihr ja bereits *hüstel* (ich schreibe NIE wieder unreflektierte Gedanken in ein Kommentarfeld, versprochen!).
Ich wäre bereit auf Maggos Dude-Bild verzichten, wenn er dafür quasi Phantastik-Bestenliste-Hausübung bekäme. So weit wie der arme Kerl täglich pendeln und Zeit totschlagen muss …
… wo kann man Euch finanziell unterstützen? (wenn ich hier schon Forderungen äußere)
GreeZ;
James
PS:
Und ich stürze mich auf den Drachenbeinthron von Tad Williams
James meint
Hallo!
Die Frage, warum unsere Phantastik nicht bunter und in mehr Weltgegenden spielt, fand ich recht spannend.
Eine Facette könnte man der Diskussion noch hinzufügen:
Vielleicht liegt es nicht – oder nicht nur – an den Autor*innen, dass unsere erlesene Kost so einseitig ist.
Welche Meinung haben Verleger oder Verlegerinnen dazu?
Fehlt es an Mut solche pluralistischen Werke zu veröffentlichen? An Risikokapital? Gäbe es überhaupt einen Markt für bunte und weltoffene Bücher?
Ich fänds toll, wenn es da einen Gast zu dem Thema geben könnte.
Danke für Eure Zeit und Eure Arbeit;
James
Bestenliste meint
Hallo James,
ja, das steht definitiv noch auf dem Plan! Sehr gute Idee!
Liebe Grüße
Suse
Sandra (Booknapping) meint
Hallo
Eine schöne und lebendige Folge, vielen Dank dafür!
Ich war nur enttäuscht, dass ihr über die Phantastik-Bestenliste dann nur so drüber gehuscht seid. Die Bücher vorzustellen und über die Inhalte zu sprechen gehört für mich zum Kernstück des Podcasts.
Wie wäre es, reihum die Jurymitglieder in die Folgen zu holen? Vielleicht auch per Einspieler, sodass jede/r was zu einem Buch sagt, dass von dieser Person gelesen wurde?
Liebe Grüße,
Sandra
Bestenliste meint
Liebe Sandra, vielen Dank! Wir haben die Anregung aufgenommen und gehen bei der nächsten Folge darauf ein 🙂
Michael Kleu meint
Sehr spannender Podcast!
Ich beschäftige mich mit Antikenrezeption in Science Fiction, Horror und Fantasy und muss ganz klar sagen, dass die Science Fiction von allen Bereichen der Phantastik die stärkste Antikenrezeption aufweist. Das hat natürlich verschiedene Gründe. Einer ist sicherlich, dass Isaac Asimov 1951 im Rahmen der Foundation-Saga auf die Idee gekommen ist, das Imperium Romanum in den Weltraum zu verlegen, was dann ja spätestens 1977 durch Star Wars zum Mainstream geworden ist (Republik => Imperium, Senat, Bürgerkrieg etc.). Die anderen Gründe für die starke Antikenrezeption in der Science Fiction klammere ich hier jetzt mal aus.
Bei der Fantasy denke ich auch – wie im Podcast angemerkt -, dass Tolkien hier natürlich sehr stilprägend war, weshalb Fantasywelten in der Regel “mittelalterlich” ausfallen. Dennoch steckt auch hier ein ordentliches Maß an Antike drin, man muss nur ein bisschen länger danach suchen. Es steckt letztlich z.B. so viel Antike im Herrn der Ringe und anderen Werken Tolkiens, dass da gerade ein Sammelband in der Mache ist, um mal alle bisherigen Einzelstudien zu einem Buch zusammenzufassen.
Bei Jugendromanen aus dem Bereich Fantasy wird dann die Antike wesentlich präsenter und leichter zu erkennen (Percy Jackson, Harry Potter etc.), doch spielen die ja in der Regel in einem an die heutige Welt angelehnten Szenario.
“Römer” im Weltraum sind also ein alter Hut (was ich nicht negativ meine, ich mag das), aber Judith Vogts Ansatz bei den DSA-Romanen, eine Fantasy-Version des Römischen Reiches als Grundlage zu nehmen, finde ich mal wirklich spannend. Die muss ich unbedingt lesen! Dass Fantasy-Geschichten in einer offensichtlich an der klassischen Antike angelehnten Welt spielen, kommt meiner Meinung nach nicht so sonderlich oft vor. Foe Rodens “Der Fluch des Schlangenmenschen” würde mir da spontan einfallen, aber sonst nicht so viel.
Entschuldigt das ausschweifende Geschwafel, aber das ist mein Lieblingsthema 😉